Headmade Materials sichert sich Finanzierungen über EUR 8,25 Mio.
Der btov Industrial Technologies Fund nahm als Bestandsgesellschafter ebenfalls mit weiterem Kapital an der Runde teil. Gleichzeitig konnte das 3D-Druckunternehmen Ende 2021 den Innovationsrat der Europäischen Union überzeugen und erhält im Rahmen des EIC Accelerator Programms bis zu EUR 5,8 Mio. zusätzliche finanzielle Mittel. Headmade Materials wird diese für den starken Ausbau der Produktionskapazitäten, den internationalen Vertrieb sowie neue Produkte verwenden.
Der 3D-Druck von Metallbauteilen ist einer der Wachstumsmärkte der nächsten Jahre, wobei die Herstellung von großen Serien die entscheidende Rolle spielen wird. Um diesen Markt mit zu definieren, verstärkt sich Headmade Materials durch den Abschluss einer Series A-Finanzierungsrunde und der Förderung im Rahmen des EIC Accelerator Programms.
Die 3D-Drucktechnologie ColdMetalFusion von Headmade Materials ermöglicht den Sprung in die Serienfertigung von 1.000 bis über 100.000 Bauteilen, indem sie bestehende Standard-Verfahren des Kunststoff 3D-Drucks (SLS) mit der Pulvermetallurgie (Entbindern & Sintern) kombiniert. Dadurch wird auch die wirtschaftliche Herstellung größerer Serien möglich und eine Prozessintegration für Kunden stark vereinfacht. Pulvermetallurgische Firmen wie Plansee, Element22 oder MIMplus setzen bereits auf das Verfahren von Headmade Materials. Weitere Branchengrößen sind derzeit in der Implementierung.
Die zusätzlichen finanziellen Mittel wird Headmade Materials nutzen, um internationalen Anwendern den Zugang zur Technologie zu ermöglichen und die Produktionskapazitäten für das eigene Feedstock-Material stark zu erweitern. Produktseitig wird die Technologie um weitere Materialien und Legierungen ergänzt, wobei auch optimierte Hardware in Kooperation mit Partnern zum Umfang gehören wird.
Quelle und weitere Infos gibt es hier.