CatalYm sichert sich Rekordfinanzierung: 150 Millionen US-Dollar für innovative Krebstherapie
Das Life-Science-Start-up CatalYm hat eine beeindruckende Serie-D-Finanzierungsrunde über 150 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Die Finanzierung zählt zu den zehn größten in Deutschland im Jahr 2024 und dient der Ausweitung der Phase-2b-Studie mit Visugromab, einem vielversprechenden Krebsmedikament.
CatalYm ist eine Ausgründung der Universität Würzburg. Seit 2012 arbeitete das Team um den Mitgründer Prof. Jörg Wischhusen dort an der Entwicklung einer innovativen Immuntherapie gegen Krebs. Diese Arbeiten bildeten 2016 die Basis für die Gründung der CatalYm GmbH.
Ihr Hauptprodukt Visugromab ist ein von der Universität Würzburg ein lizenzierter humanisierter monoklonaler Antikörper, der den vom Tumor produzierten Wachstumsdifferenzierungsfaktor 15 (GDF-15) neutralisiert - ein wichtiger Schritt im Kampf gegen die Immunresistenz gegen Krebstherapien.
Beste Bedingungen für Life-Science-Start-ups in Würzburg
Das Innovations- und Gründerzentrum Würzburg (IGZ) hat das Team um Prof. Jörg Wischhusen maßgeblich auf dem Weg zur Gründung der CatalYm unterstützt. Es beriet die Forscher bei der Ausgründung und unterstützte sie bei der Identifizierung und Beantragung geeigneter Förderprogramme. Seit Ende 2018 entwickelt das Unternehmen seine innovative Lösung im Innovations- und Gründerzentrum Biotechnologie in Martinsried weiter.
Dr. Gerhard Frank, Projektleiter des IGZ, kommentiert: "Wir freuen uns über diese beeindruckende Finanzierungsrunde, eine der größten im Bereich Life Sciences in Europa in diesem Jahr. Dies zeigt einmal mehr, dass der Standort Würzburg auch im wichtigen Bereich Life Sciences beste Bedingungen für Ausgründungen und Start-ups bietet.”
Toleris: Weiteres Start-up eines CatalYm-Mitgründers
Prof. Jörg Wischhusen, der Mitgründer der CatalYm, hat Anfang 2024 gemeinsam mit seinem Kollegen Dr. Valentin Bruttel von der Universität Würzburg sowie dem erfahrenen Pharma-Manager Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Engel ein weiteres vielversprechendes Start-up gegründet, die Toleris Biotherapeutics GmbH. Das im IGZ ansässige Unternehmen entwickelt hochwirksame, zielgerichtete Biotherapeutika zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen.
Der Gründer lobt die Unterstützung durch das IGZ: "Die hervorragende Infrastruktur, das Netzwerk und die Nähe zu den Forschungseinrichtungen machen Würzburg zu einem idealen Standort für Life-Science-Start-ups. Diese Vorteile haben sowohl CatalYm als auch Toleris entscheidend vorangebracht.”
Hier geht es zur offiziellen Pressemitteilung (englisch) zur Finanzierungsrunde:
Hier gibt es eine deutsche Version: https://www.goingpublic.de/life-sciences/catalym-kuendigt-neue-finanzierung-in-hoehe-von-150-millionen-usd-an/?mc_cid=d759617b71